Nehmen Sie die Herausforderung an?

Der Albsteig führt Sie auf 83,3 Kilometern entlang der sprudelnden Alb. Entgegen der Fließrichtung wandern Sie von Albbruck am Hochrhein bis zur Quelle am Feldberg und überwinden dabei über 2.700 Höhenmeter. Bestaunen Sie zahlreiche Wasserfälle und die Teufelsküche in der felsengesäumten, steilen Schlucht des unteren Albtals. Wandern Sie durch urwüchsige Landschaften, über blühende Wiesen, durch den stillen Hotzenwald und entlang der Menzenschwander oder der Bernauer Alb bis zum Feldberg. Dazwischen laden herrliche Aussichtspunkte und schmucke Schwarzwalddörfer zum Verweilen ein.

 

 

Lust auf ein Abenteuer?

Je nach Kondition lässt sich der Albsteig Schwarzwald in drei langen Sport-Etappen oder mit den Genießer-Etappen in fünf Tagen erwandern.

Etappen für Genießer

1. Etappe: Albbruck – Görwihl, 11,9 km; 573 hm, 273 hm

Bereits die erste Etappe zeigt die ganze Vielfalt der Wandertour. Tiefe Schluchten, sprudelnde Bäche, Wasserfälle und größere und kleine Aussichtspunkte verbunden über schmale Pfade, schattige Forstwege und sonnige Feldwege.

Albbruck am Hochrhein bildet den Startpunkt der insgesamt 83,3 Kilometer langen Wandertour. Vom überlebensgroßen Albsteig-Portal am Bahnhof in Albbruck geht es am Rand der tiefen Albschlucht hinauf nach Schachen, von wo der Wanderer eine sehr schöne Aussicht über das Rheintal und die Schweiz hat. Auf schmalen Pfaden wird die Albschlucht auf dem Studinger Steg durchquert und auf der gegenüberliegenden Albseite führt der Wanderweg am Hang entlang hoch über der Alb. Immer wieder können schöne Ausblicke ins Tal genossen werden, zum Beispiel von der Peterskanzel aus. In Tiefenstein wird die Alb wieder überquert und nach der Durchquerung des Ortes führen schattige Waldwege am Aussichtspunkt Kaibenfelsen vorbei in Richtung Höllbach. An der Mündung des Baches in die Alb laden Kiesbänke zum Verweilen und Füße kühlen ein, bevor man sich an den Aufstieg nach Görwihl macht. Auf der Strecke liegen die beiden Höllbachwasserfälle, die ein tolles Fotomotiv bilden. Am Hauptwegweiser Hornstollen zweigt der Weg nach Görwihl vom Albsteig ab. Nach circa einem Kilometer ist die Ortsmitte erreicht. Von hier aus gibt es auch Transfermöglichkeiten zu den Gastgebern in Görwihl-Strittmatt oder Görwihl-Rüßwihl. In Görwihl gibt es derzeit kein Restaurant. Sie können zum Abendessen und zum Frühstück auf einige wenige Alternativen zurückgreifen. Diese finden Sie auf unserer Seite unter Einkehren: Gaststätte im Vereinsheim SV Görwihl, Im Weiherfeld; Warm Up Cafe; Pizzaservice Sicilia; Lebensmittel Mutter; Bäckerei Baumgartner (Öffnungszeiten beachten).

Tipp:
Im Bereich um Schachen gibt es einige Gämsen. Wer Glück hat und sich leise verhält, erhascht vielleicht schon am Beginn der Wanderung einen Blick auf die Tiere.

2. Etappe: Görwihl – Wittenschwand, 14,9 km; 654 hm, 382 hm

Schattige Forstwege und naturbelassene Pfade führen durch das Albtal und die Höhenzüge. Auf dem Weg liegt die eindrucksvolle Teufelsküche und man hat eine fantastische Alpensicht.

Von Görwihl aus führt die Wanderung zurück auf den Albsteig beim Hauptwegweiser Hornstollen. Auf gut begehbaren Forstwegen wandert man weiter, überquert die Straße nach Dachsberg und gelangt an einen idyllischen Aussichtspunkt über der Teufelsküche. An diesem eindrucksvollen Naturschauspiel sollte eine Rast eingeplant werden. Alb und Albtalstraße werden an der Abzweigung nach Stieg überquert und ein schmaler verwunschener Pfad verläuft den Hang entlang bis nach Niedermühle. Bis Immeneich verläuft die Wandertour wieder durch sanfte Wiesen entlang der Alb, bevor der steile Aufstieg nach Wolpadingen beginnt. Oberhalb des Ortes kann man eine fantastische Alpensicht genießen. Durch den Hotzenwald führen naturbelassene Wege zur Dachsberghalle nach Wittenschwand, dem Endpunkt des heutigen Tages. Von hier aus ist es nur noch ein kurzes Stück in die Ortsmitte.

Tipp:
Zwei Rastplätze eignen sich auf diesem Abschnitt besonders für eine Rast: Der schattige Aussichtspunkt über der Teufelsküche und die sonnige Alpenaussicht mit Panoramatafel bei Wolpadingen.

3. Etappe: Wittenschwand – St. Blasien, 16,4 km; 481 hm, 570 hm

Diese Etappe führt von Wittenschwand aus über einen alten Schmugglerpfad und den Bildsteinfelsen hinab an den Albstausee. Von dort geht es hinauf nach Häusern und über schmale Pfade und den Windbergwasserfall in die Domstadt St. Blasien.

Von der Dachsberghalle in Wittenschwand wandert man einen ruhigen Waldweg ins Arnoldsloch und weiter auf einem alten Schmugglerpfad bis nach Höll. Hier erklimmt man den Bildsteinfelsen, der einen weiten Ausblick über das südliche Albtal bietet. Über teilweise steile Abschnitte geht es wieder hinunter ins Albtal, wo der Weg bis an den Albstausee führt. Eine Wassertretstelle lädt zur Erfrischung ein bevor man auf naturbelassenen Pfaden und über einen langen Steg den See halb umwandert. Von der Albtalstraße aus geht ein schmaler idyllischer Pfad über das Guckauchenloch und den Fünfwegscheid vorbei an kleinen Bächen und Felsen hinauf an den Sportplatz Häusern. Über den Felsenpfad wandert man weiter in den Ort. Wege und Pfade führen weiter bis zum Windbergwasserfall, von wo es an eindrucksvollen Felsen vorbei bis an die Abzweigung des Albsteigs nach St. Blasien geht. Von hier kann man einen herrlichen Blick auf die Stadt genießen, bevor man die kurze Strecke in die Stadtmitte in Angriff nimmt.

Tipp:
Der malerischen Bildsteinfelsen bildet einen wunderschönen natürlichen und ruhigen Rastplatz, an dem man nach dem steilen Aufstieg verschnaufen und den Blick ins Albtal genießen kann.

4a. Etappe (Tour Ost): St. Blasien – Menzenschwand, 9,6 km; 179 hm, 127 hm

Diese Etappe führt relativ eben durch die Talsohle der Menzenschwander Alb. Idyllische Bereiche der Alb wechseln mit blühenden Wiesen und Ausblicken im Tal.

Von St. Blasien aus führt der Albsteig oberhalb der Stadt entlang nach Norden. Dann wird die Alb überquert und der Weg führt dicht entlang der Alb bis zur Glashofsäge. Dort teilen sich sowohl Alb als auch Albsteig in zwei Arme. Diese Etappe folgt der östlichen Menzenschwander Alb, durchquert das Sägewerk und führt auf guten Forstwegen an einem kleinen Stausee vorbei bis an den Hubertusplatz. Von dort geht es weiter über einen kurzen Abstecher zum Holzmättle bis an ein idyllisches Biotop südlich der Tennisplätze. Kleine Teiche und ein Pavillon laden zum Verweilen ein. An dieser Stelle biegt der Albsteig nach Osten ab und führt mit schöner Aussicht ins Tal nach Menzenschwand-Vorderdorf, wo das heutige Tagesziel erreicht ist.

Tipp:
Aufgrund der geringen Länge dieser Etappe hat man noch viel Zeit für andere Dinge. Zum Beispiel eine Besichtigung des Doms in St. Blasien oder einen Besuch des Radon Revital Bades in Menzenschwand.

5a. Etappe (Tour Ost): Menzenschwand – Feldberg-Passhöhe, 10,0 km; 462 hm, 90 hm

Diese Etappe führt entlang der Menzenschwander Alb bis auf die Passhöhe am Feldberg. Dabei liegen Naturschauspiele wie der Menzenschwander Wasserfall und die Klusenmoräne auf dem Weg in Richtung des höchsten Berges im Schwarzwald.

Vom Vorderdorf in Menzenschwand aus führt der Albsteig über Feldwege ins Hinterdorf, vorbei am Wildgehege, der Skisprungschanze und dem Radon Revital Bad. Nach der Durchquerung des Ortes führt ein Weg weiter bis an den Menzenschwander Wasserfall, der in seiner schmalen Schlucht auch an warmen Tagen eine willkommene Erfrischung bietet. Nach dem Wasserfall führt der Albsteig weiter über einen schmalen Pfad durch Ziegenweiden den Hang entlang. Die Ziegen werden zur Landschaftspflege eingesetzt und helfen, die einzigartige Vegetation des Hochtals zu erhalten. Am Ende des Pfades führt der Wanderweg wieder hinunter in die Talsohle, wo die idyllische Klusenmoräne zu einer Rast einlädt. Weiter geht es entlang des Flüsschens bis zum Maria Loch. Dort beginnt der steile Aufstieg über einen schmalen Pfad in Richtung Passhöhe. Oben angekommen wandert man an der Menzenschwander Hütte vorbei zur Passhöhe, dem heutigen Etappenziel.

Tipp:
Empfehlenswert ist auf jeden Fall noch ein Besuch des höchsten Berges im Schwarzwald, des Feldbergs. Das sind von der Passhöhe aus noch ca. 3,5 Kilometer und 260 Höhenmeter. Auch ein Besuch der Ausstellung im ca. 600 Meter entfernten Haus der Natur ist lohnenswert.

4b. Etappe (Tour West): St. Blasien – Bernau, 10,2 km; 129 hm, 48 hm

Diese Etappe führt entlang der Bernauer Alb durch das Bernauer Hochtal über schattige Waldwege und sonnige Feldwege durch blühende Wiesen meist direkt am Ufer entlang.

Von St. Blasien aus führt der Albsteig oberhalb der Stadt entlang nach Norden. Dann wird die Alb überquert und der Weg führt dicht entlang der Alb bis zur Glashofsäge. Dort teilen sich sowohl Alb als auch Albsteig in zwei Arme. Diese Etappe folgt der Bernauer Alb über Waldwege vorbei an imposanten Felsen und herrlicher Vegetation bis nach Bernau-Weierle. Von dort aus bleibt der Albsteig eng am Ufer der Alb und führt durch ein blühendes Tal bis zum idyllisch gelegenen schattigen Rastplatz Tannengrund. An der Alb verläuft der Wanderweg weiter bis an die Abzweigung nach Bernau-Innerlehen, dem heutigen Ziel.

Tipp:
Aufgrund der geringen Länge dieser Etappe hat man noch viel Zeit für andere Dinge. Zum Beispiel eine Besichtigung des Doms in St. Blasien oder des Resenhofs in Bernau.

5b. Etappe (Tour West): Bernau – Feldberg, 10,1 km; 652 hm, 329 hm

Diese Etappe führt von Bernau auf schmalen Pfaden über den Scheibenfelsen und die Krunkelbachhütte auf das Herzogenhorn. Vom höchsten Punkt des Albsteigs bietet sich ein fantastischer Rundumblick über den Schwarzwald und die Alpen.
Von Bernau-Innerlehen führt der Albsteig am Ufer der Bernauer Alb entlang bis an das Sportzentrum Spitzenberg. Von hier aus durchquert man Bernau-Dorf und wandert auf schmalen Pfaden über den Scheibenfelsen, sonnige Weiden und schattige Wälder hinauf zu Krunkelbachhütte. Vorher eröffnet sich noch ein wunderschöner Blick über das Bernauer Hochtal. Von der Hütte aus geht es über ein idyllisches Tal, breite Waldwege und einen schmalen Pfad hinauf zum Herzogenhorn. Von diesem höchsten Punkt auf dem Albsteig bietet sich ein fantastischer Rundblick über den Schwarzwald bis hin zu den Alpen. Vom Gipfel aus lenkt der Albsteig die Wanderer über das Leistungszentrum Herzogenhorn bis zur Passhöhe am Feldberg, dem heutigen Etappenziel.

Tipp:
Empfehlenswert ist auf jeden Fall noch ein Besuch des höchsten Berges im Schwarzwald, des Feldbergs. Das sind von der Passhöhe aus noch ca. 3,5 Kilometer und 260 Höhenmeter. Auch ein Besuch der Ausstellung im ca. 600 Meter entfernten Haus der Natur ist lohnenswert.

Etappen für Sportliche

1. Etappe: Albbruck – Görwihl, 11,9 km; 573 hm, 273 hm

Bereits die erste Etappe zeigt die ganze Vielfalt der Wandertour. Tiefe Schluchten, sprudelnde Bäche, Wasserfälle und größere und kleine Aussichtspunkte verbunden über schmale Pfade, schattige Forstwege und sonnige Feldwege.

Albbruck an der Mündung der Alb in den Rhein bildet den Startpunkt der insgesamt 83,3 Kilometer langen Wandertour. Vom Bahnhof in Albbruck geht es am Rand der tiefen Albschlucht hinauf nach Schachen, von wo der Wanderer eine sehr schöne Aussicht über das Rheintal und die Schweiz hat. Auf schmalen Pfaden wird die Albschlucht auf dem Studinger Steg durchquert und auf der anderen Albseite führt der Wanderweg am Hang entlang hoch über der Alb. Immer wieder können schöne Ausblicke ins Tal genossen werden, zum Beispiel von der Peterskanzel aus. In Tiefenstein wird die Alb wieder überquert und nach der Durchquerung des Ortes führen schattige Waldwege am Aussichtspunkt Kaibenfelsen vorbei in Richtung Höllbach. An der Mündung des Baches in die Alb laden Kiesbänke zum Verweilen und Füße kühlen ein, bevor man sich an den Aufstieg nach Görwihl macht. Auf der Strecke liegen die beiden Höllbachwasserfälle, die ein tolles Fotomotiv bilden. Am Hauptwegweiser Hornstollen zweigt der Weg nach Görwihl vom Albsteig ab. Nach circa einem Kilometer ist die Ortsmitte erreicht. Von hier aus gibt es auch Transfermöglichkeiten zu den Gastgebern in Görwihl-Strittmatt oder Görwihl-Rüßwihl. In Görwihl gibt es derzeit kein Restaurant. Sie können zum Abendessen und zum Frühstück auf einige wenige Alternativen zurückgreifen. Diese finden Sie auf unserer Seite unter Einkehren: Gaststätte im Vereinsheim SV Görwihl, Im Weiherfeld; Warm Up Cafe; Pizzaservice Sicilia; Lebensmittel Mutter; Bäckerei Baumgartner (Öffnungszeiten beachten).

Tipp:
Im Bereich um Schachen gibt es einige Gämsen. Wer Glück hat und sich leise verhält, erhascht vielleicht schon am Beginn der Wanderung einen Blick auf die Tiere.

2. Etappe: Görwihl – Häusern, 27,1 km; 1.066 hm, 821 hm

Die zweite Etappe stellt sogleich die größte Herausforderung der Wandertour dar. Auf den knapp 28 Kilometern gilt es zahlreiche steile An- und Abstiege meist auf schmalen naturbelassenen Pfaden zu überwinden. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Naturschauspiele und Aussichtspunkte begleiten die Wanderer auf dieser anstrengenden Tour. Die Teufelsküche, der Albstausee, zahlreiche Wasserzugänge und die schattigen Wälder des Hotzenwalds sorgen für Erfrischung, während die Aussichtspunkte in Wolpadingen und am Bildsteinfelsen einen entspannten Blick in die Ferne und ins Albtal ermöglichen.

3a. Etappe (Tour Ost): Häusern – Menzenschwand – Feldberg-Passhöhe, 23,7 km; 721 hm, 370 hm

Die dritte Etappe über Menzenschwand auf die Passhöhe am Feldberg lässt es etwas ruhiger angehen als die vorherige. Das liegt vor allem an den geringeren Höhenmetern. Aber auch auf dieser Strecke gibt es einige Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Viele Naturschauspiele machen die Strecke zu einem besonderen Erlebnis. Der Windbergwasserfall, der Menzenschwander Wasserfall, die Klusenmoräne und die Landschaft und Vegetation im Menzenschwander Hochtal zählen zu den Highlights des Tages. Auch ein Abstecher nach St. Blasien und die Besichtigung des Doms sollten Sie einplanen. Die Alb begleitet Sie auf beinahe der gesamten Strecke und lässt immer wieder eine Erfrischung zu, was an heißen Tagen auch nötig ist, da mehr freie Wiesenflächen durchwandert werden wie an den vorigen Tagen.

3b. Etappe (Tour West): Häusern – Bernau – Feldberg-Passhöhe, 24,8 km; 870 hm, 518 hm

Die dritte Etappe über Bernau auf die Passhöhe des Feldberg teilt sich in flache bewaldete und sonnenbeschienene Talabschnitte und steile Anstiege auf gewundenen Pfaden. Dieser Abschnitt verläuft bis Bernau zu einem großen Teil direkt an der Alb entlang und bietet so zusammen mit dem Windbergwasserfall zahlreiche Möglichkeiten zur Abkühlung. Auch der höchste Punkt des Albsteigs liegt auf dieser Etappe, das Herzogenhorn. Von hier bietet sich dem Wanderer ein grandioser Rundblick über den Schwarzwald bis hin zu den Alpen.

Tipp
Wer die nördlichen Etappen als Albsteigschleife bis St. Blasien zurückwandert, erlebt beide Hochtäler und hat es wesentlich leichter, nach Albbruck zum Auto zu kommen.