Svenja testet das Albtal-Gebiet

Wasser hat etwas sehr Faszinierendes und Beruhigendes an sich und so ist für mich schnell der Entschluss gefasst, die Alb auf ihrem Weg durch den Schwarzwald zu begleiten. Meine 3 Tagestour starte ich in Albbruck und wandere entgegen der Stromrichtung an den Ursprung der Alb – dem Feldberg. Abwechslungsreich geht dieser Weg über schmale Pfade, wurzelige Passagen, durch dichten Wald, auf aussichtsreiche Felsen und durch schwarzwälder Dörfer. Etliche Höhenmeter, unwegsames Gelände und lange Streckenabschnitte fordern einen jeden Tag neu heraus. Auf der Tour werden wir immer wieder von Highlights wie der Aussicht, quirligen Wasserfällen und schönen Bademöglichkeiten überrascht. Urige Gaststuben und lauschige Plätzchen laden zum Verweilen ein. Da einige Wegabschnitte des neuen Albsteigs noch nicht angelegt sind, müssen wir auf benachbarte Wege ausweichen und die Strecke etwas verändern.

1. Etappe
Wir starten unsere 3-Tages Wanderung am Bahnhof in Albbruck und folgen der gelben Raute in Richtung Schachen. Der Weg führt uns aus dem Ort heraus über Wiesen und Wälder. Direkt nach dem Ortsschild Schachen biegen wir in die erste Straße nach rechts ab und folgen am Ortsrand dem Weg weiter aus dem Ort heraus. Wir gelangen in den Wald und folgen dem schmalen Pfad steil nach unten zum Studinger Steg.
Nach den ersten Eindrücken der Alb steigen wir steil auf dem gegenüberliegenden Pfad hinauf. Nach Überquerung der Landstraße biegen wir links ab und wandern weiter im Schatten des Waldes. Diesem folgen wir bis zu seinem Ende und biegen auf der Landstraße rechts und dann sofort wieder links ab. Der Straße weiter folgend durchqueren wir den Ort Tiefenstein immer rechts haltend. Gegenüber des Löwen biegen wir rechts in den Wald hinein. Relativ eben führt uns dieser Weg weiter oberhalb der Alb entlang. Wir steigen einen Pfad zur Alb hinab, können uns dort am Wasser kurz erfrischen und steigen anschließend zu den Höllbachwasserfällen hinauf. An mehreren Stellen haben wir hier die Möglichkeit eine Pause zu machen.
An den Wasserfällen vorbei geht es noch ein Stück bergauf und anschließend rechts über eine kleine Brückle. Es geht weiterhin im Schutze des Waldes leicht bergan. Wir kreutzen den Ibach und biegen kurz danach rechts in Richtung Alb nach unten ab. Rechter Hand überqueren wir zunächst die Alb und anschließend die Landstraße in Richtung St. Blasien.
Der Teerstraße weiter folgend steigen wir bergauf und biegen bei der Teufelsküche links in einen Pfad ein. Unser Weg führt uns weiter in Richtung Niedermühle. Dort queren wir die Alb erneut und spazieren die letzten Kilometer im Schatten des Waldes in Richtung Immeneich. In Immeneich können wir uns an der Grillstelle ein leckeres Essen grillen und unsere Tour hier beenden.

2. Etappe (3) Haberkorn

 

2. Etappe
Am Morgen starten wir unsere nächste Etappentour an der Halle in Immeneich und biegen direkt dahinter links in einen Weg ein. Damit uns richtig warm wird, geht es auf einem Fuhrweg steil bergauf. Wir kommen in den Ort Wolpadingen und verlassen ihn auf der anderen Seite nach rechts und steigen auf einen Aussichtspunkt. Von hier aus hat man tolle Weitsichten.
Am Waldrand entlang gelangen wir auf den Wanderweg und folgen diesem in Richtung Dachsberg. Im Schatten des Waldes führen wir unsere Wanderung fort. Wir folgen schmalen Pfaden weiter bis zu einer Waldlichtung der wir linker Hand folgen. Der Weg überquert eine Wiese und wir gelangen wieder in den Wald.
Der Weg endet an einem Abenteuerspielplatz. Wir gehen an diesem links vorbei und kommen zum Kindergarten. Rechts davon steigen wir bergab und folgen dem Weg hinab zum Arnoldslochweg. An einem Hof vorbei wandern wir weiter auf dem Teerweg bis in den Teilort Oberbildstein. Hier haben wir die Wahl. Entweder steigen wir der Teerstraße folgend in Richtung Höll steil bergauf, folgen einem schmalen Pfad weiter zum Bildstein und genießen eine tolle Aussicht in Richtung unseres Startpunktes – Immeneich.

Auf einem Fuhrweg geht es dann wieder zum Wanderweg, der uns nach St. Blasien bringt. Oder wir folgen direkt diesem Wanderweg nach St. Blasien. Drei Kilometer lang wandern wir nun auf diesem Weg zum Albstausee. Auf seiner linken Uferseite geht es weiter in Richtung St. Blasien. Zwischendurch haben wir die Möglichkeit unsere Füße an einer Kneippanlage zu kühlen und im Schatten der Bäume eine Pause zu machen. Oberhalb der Landstraße geht es in Richtung St. Blasien Mitte. Wir führen unseren Weg fort in Richtung Dom – um einen Besuch dieses erstaunlichen Kirchengebäudes kommen wir nicht herum. Der Dom und seine Bauweise ist sehr interessant uns sehenswert. In etlichen kleinen Cafés und Restaurants können wir uns stärken.
Wir überqueren die Alb, die hier einen Charm von Venedig aufweist mit seinen vielen Brücken, und folgen unserem Wanderweg weiter im Wald. Weiter geht es auf dem Wanderweg in Richtung Menzenschwand. Dazu überqueren wir die Landstraße und direkt im Anschluss die Alb. An deren Ufer wandern wir weiter bis zur Glashofsäge. Weiter der Alb folgend queren wir die Landstraße und erreichen nach ca. vier Kilometer den Grillplatz in Menzenschwand. Dieser eignet sich als guter Abschlusspunkt, bevor man abends sein Nachtquartier bezieht.

3. Etappe (5) Haberkorn

 

3. Etappe
Wir starten unsere letzte Tagestour in Menzenschwand-Vorderdorf. In der Ortsmitte biegen wir links ab, queren den Rennbachlift und steigen stetig bergauf. Immer weiter nach oben, abwechselnd auf schmalen Pfaden und breiten Forstwegen, steigen wir hinauf zum großen Spießhorn. Hier erwartet uns eine schöne Aussicht über das Menzenschwander Tal und eine kurze Pause ist ein Muss.
Auf einem wurzeligen Pfad gelangen wir zur Krunkelbachhütte. Zu einem kleinen Vesper und einem kühlen Getränk kann man hier nicht nein sagen. Frisch gestärkt nehmen wir den Aufstieg zum Herzogenhorn in Angriff. Dazu folgen wir dem rechten Wanderweg und biegen an dessen Ende nach links auf den Wanderweg zum Herzogenhorn ab. Der letzte Abschnitt ist ziemlich steil und fordert noch einmal Kraft.
Oben angekommen können wir die Rund-um-Sicht genießen. Bei kaum einem anderen Berg hat man solch einen 360 Grad Blick. Auf einer Info-Tafel können wir uns noch die restlichen Berge ansehen, die man von hier aus erblickt.
Wir steigen vom Herzogenhorn herab und wandern weiter am Leistungszentrum vorbei zum Grafenmatt. Auf wurzeligen Pfaden geht es den Westweg hinab zum Feldberg Pass. Als nächstes passieren wir die Menzenschwander Hütte, gehen ein Stück in Richtung Caritas Haus und folgen dann rechts einem schmalen Pfad hinab in Menzenschwander Tal. Dem Weg und der Alb immer weiter folgend steigen wir hinab zu den Menzenschwander Wasserfällen.
Diese Wasserfälle ziehen einen in den Bann und kein Fotograf lässt hier seinen Finger vom Abzug. Wer jetzt noch etwas Hunger hat, biegt nach den Wasserfällen rechts zur Beize „Zum Kuckuck“ ab. Wir folgen jedoch dem linken Weg am Hinterdorf vorbei zurück zum Vorderdorf, unserem Ausgangspunkt.

3. Etappe (12) Haberkorn